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Wir für unsRFoto: Robert Allmeier


„Der sicherste Beweis dafür, dass Baiern das irdische Paradies Deutschlands ist, liegt in der Tatsache, dass diese Provinz [...] bisher imstande gewesen ist, eine Regierung zu ertragen, die allgemein als die schlechteste aller schlechten Regierungen Europas anerkannt ist“

Freiherr Maximilian Joseph von Montgelas, 1796.


25. Februar 1324
König Ludwig „der Baier“ heiratet die Gräfin Margarete von Holland

König Ludwig „der Baier“ heiratet in Köln Gräfin Margarete von Holland, Seeland und Friesland. 

9. April 1424
Eine „Kleidervorschrift“ wird beraten.

Eine „Kleidervorschrift“ wird beraten.

Es geht um das Tragen der Schleier und „Stauchen“ durch die Frauen.
Die „Stauchen“, der „Stauch“ oder das „Stäuchel“ ist ein mehrfach um den Kopf geschlungenes Tuch.

1524

Der Patron der Haidhauser Kirche wird „Sankt Johannes Baptist“.

Anfang Oktober 1624

Die „Basilianer“ werden fristlos entlassen, da sie „zur Seelsorge nicht taugen und ein burschikoses Leben führen“.

7. November 1724
Das „Lehel“ wird der Stadt offiziell als Vorstadt eingegliedert

Durch eine kurfürstliche Neubestätigung der Burgfriedensgrenze zugunsten Münchens wird das „Lehel“ offiziell als Vorstadt eingegliedert.  

Der Münchner Magistrat übernimmt damit die grundherrliche Zuständigkeit über das Gebiet und seiner Bewohner und weitet dadurch seine Gerichtsbarkeit auf den vor den Stadttoren gelegenen Bezirk aus.  
Die städtische Verwaltung nimmt eine eigens dafür eingesetzte „Lehel-Deputation“ wahr.  

Für die „Lechler“ ist das genau der richtige Zeitpunkt, den Bau einer Kirche mit eigenen Zuständigkeiten für die Betreuung der damals etwa zweitausend Einwohner der Vorstadt zu fordern.  
Die Bewohner des „Lehels“ gehören trotz ihrer Lage vor der Stadtmauer seit jeher zur „Graggenau“ und damit zur „Pfarrei Unserer Lieben Frau“.  
Doch diese Zugehörigkeit ist mit allerhand Schwierigkeiten verbunden, da die „Lechler“ durch Graben, Wall und Mauer von ihren Seelsorgern getrennt sind.  

Muss ein Schwerkranker in der Nacht mit den Sterbesakramenten versehen werden, so führt dies ausnahmslos zu Problemen, da die Stadttore nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Münchner Bürgermeisters geöffnet werden dürfen.  
Die „Lechler“ holen in einem solchen Fall einen „Paulanerpater“ vom „Kloster Neudeck“ in der Au herbei.  

Das nimmt aber schon unter normalen Witterungsbedingungen einen Zeitaufwand von mindestens zwei Stunden in Anspr#uch.  
Bei den schwierigen Wegeverhältnissen ist das gerade im Winter äußerst umständlich und schwierig.  
Zum Leidwesen der Hinterbliebenen stirbt deshalb so mancher „Lechler“ ohne Sakrament und geistlichen Trost. 

Oktober 1824

Innerhalb der „Pferderennbahn“ befindet sich der „Wirtsbudenring“. Die sie betreibenden Bierwirte und Brauereien sorgen mit Kegelnahnen und Kletterbäumen für Unterhaltung und Volksbelustigung.

15. September 1924
Valentin und Karlstadt treten im „Neuen Operettenhaus“ in Berlin auf

Karl Valentin und Liesl Karlstadt treten im „Neuen Operettenhaus“ am Schiffbauerdamm in Berlin mit „Theater in der Vorstadt“ auf.  

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