RFoto: Robert Allmeier
Freiherr Maximilian Joseph von Montgelas, 1796.
Der neunjährige Herzog Ludwig V. „der Brandenburger“ wird mit Margarete, der 18-jährigen Tochter des dänischen Königs, in Wørdingborg verheiratet.
Eine „Kleidervorschrift“ wird beraten.
Es geht um das Tragen der Schleier und „Stauchen“ durch die Frauen.
Die „Stauchen“, der „Stauch“ oder das „Stäuchel“ ist ein mehrfach um den Kopf geschlungenes Tuch.
Der Patron der Haidhauser Kirche wird „Sankt Johannes Baptist“.
In einem Bericht an Kurfürst Maximilian I. betont der Stadtrat, dass er starke „Bettler und Bettlerinnen“ in „Eisen schlagen“ und anschließend zur „Zwangsarbeit beim Schanzenbau“ einsetzen lässt. Mit diesen Zwangsmaßnahmen wollen die „Stadt- und Landesherren“ den „Arbeitsscheuen“ den „Teufel des Müßiggangs“ austreiben. Doch nach ihrer Entlassung finden die „Bettler“ trotzdem keine Möglichkeit der Beschäftigung vor.
Gegen den Willen des Stadtrats erfüllt Kurfürst Max Emanuel die Bitte von Johann Maximilian von Alberti und stimmt der Erweiterung des „Münchner Burgfriedens“ um das „Kloster am Lilienberg“ zu.
König Max I. Joseph feiert sein 25jähriges Regierungsjubiläum. Auf dem „Oktoberfest“ rückt dadurch die Person des Monarchen stark in den Mittelpunkt. Die dynastische Verbindung zwischen den Wittelsbachern und den Habsburgern wird durch die Verlobung der Königstochter Sophie mit dem österreichischen Erzherzog Franz Karl neu gefestigt. Die Feierlichkeiten werden in das Geschehen des „Oktoberfestes“ mit einbezogen.
Karl Valentin kauft in der Georgenstraße 2 in Planegg ein Landhaus um 14.000 Mark auf einem 1.440 qm großen Grundstück, das er auf seine Ehefrau Gisela Fey überschreiben lässt.