RFoto: Robert Allmeier
Freiherr Maximilian Joseph von Montgelas, 1796.
Papst Johannes XXII. ernennt Konrad IV. von Klingenberg zum neuen Bischof von Freising.
Eine „Kleidervorschrift“ wird beraten.
Es geht um das Tragen der Schleier und „Stauchen“ durch die Frauen.
Die „Stauchen“, der „Stauch“ oder das „Stäuchel“ ist ein mehrfach um den Kopf geschlungenes Tuch.
Der Patron der Haidhauser Kirche wird „Sankt Johannes Baptist“.
Der „Feldherr“ Johann Tserclas Graf von Tilly spendet 100 Gulden für die Anschaffung einer „Monstranz“ für die Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“.
Johann Georg Messerer erhält die „Weißbiergerechtigkeit“ und bald darauf auch die „Braunbier- und Branntwein-Ausschank-Gerechtigkeit“.
Johann Georg Messerer muss viel Geld in den Umbau des Hauses und die Urbarmachung seiner Gründe investieren.
Die „Falkenau“ ist noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine „Isarau“.
Auch einige Häuser sind entstanden.
Da aber Herzog Ferdinand Maria Innocenz, der Bruder des Kurfürsten Carl Albrecht, um das Jahr 1730 die „Falkenau“ zur „Hühnerjagd“ nutzen will, dürfen auf den öden Gründen keine weiteren Häuser errichtet werden.
Man überlegt sogar, die vorhandenen Tagwerkerhäuser abzutragen, „weil in den Gebüsch der Auen allerhandt herrnlose Pursch und zimblich ybl renomiertes Angesindl zu großer Beschwerdte vnd besorglichen Unhäyls der ganzen Nachbarschaft“ sich aufhält.
König Max I. Joseph genehmigt die Neubefestigung Münchens, das nach den Vorstellungen von „Kronprinz“ Ludwig I. und Leo von Klenze mit „Wall und Graben“ eingefasst werden soll.
Klenze ist der Auffassung, dass sich München „nie über den Platz hinaus wo die Glyptothek steht, erstrecken kann“.
Lediglich das „Siegestor“ im Norden und die „Propyläen“ im Westen werden realisiert.
Im „Deutschen Theater“ in München stimmen 1.663 von 1.906 Delegierten des „Deutschen und Österreichischen Alpenvereins - DuOeAV“ dem Ausschluss der jüdischen „Sektion Donauland“ zu.
Dies geschieht elf Jahre vor den „Rassegesetzen“ der NS-Regierung.