RFoto: Robert Allmeier
Freiherr Maximilian Joseph von Montgelas, 1796.
Der vom Papst Johannes XXII. zum Freisinger Bischof ernannte Johann Wulfing von Schlackenwerth begibt sich erst jetzt von Bamberg in sein neues Bistum.
Eine „Kleidervorschrift“ wird beraten.
Es geht um das Tragen der Schleier und „Stauchen“ durch die Frauen.
Die „Stauchen“, der „Stauch“ oder das „Stäuchel“ ist ein mehrfach um den Kopf geschlungenes Tuch.
Der Patron der Haidhauser Kirche wird „Sankt Johannes Baptist“.
In einem Bericht an Kurfürst Maximilian I. betont der Stadtrat, dass er starke „Bettler und Bettlerinnen“ in „Eisen schlagen“ und anschließend zur „Zwangsarbeit beim Schanzenbau“ einsetzen lässt. Mit diesen Zwangsmaßnahmen wollen die „Stadt- und Landesherren“ den „Arbeitsscheuen“ den „Teufel des Müßiggangs“ austreiben. Doch nach ihrer Entlassung finden die „Bettler“ trotzdem keine Möglichkeit der Beschäftigung vor.
Der „kurfürstliche Aumeister“ Johann von Daiser und weitere sieben hochangesehene „Lechler“ stellen ein Gesuch an Kurfürst Max Emanuel.
Sie haben erfahren, dass die „Hieronymiten“ vom Walchensee eine andere Niederlassung suchen und beantragen deshalb die Verlegung der „Patres“ in die Münchner Vorstadt.
Ignaz Mayer stirbt. Die „Untergiesinger Lederfabrik“ geht in den Besitz seines Schwagers Arnold von Eichthal über. Die Leitung der „Großgerberei“ erhält damals Franz Kester, der die Lederfabrik zu einer der modernsten ihrer Art in ganz Deutschland und zur größten auf dem europäischen Festland machen wird.
Im „Deutschen Theater“ in München stimmen 1.663 von 1.906 Delegierten des „Deutschen und Österreichischen Alpenvereins - DuOeAV“ dem Ausschluss der jüdischen „Sektion Donauland“ zu.
Dies geschieht elf Jahre vor den „Rassegesetzen“ der NS-Regierung.