München-Maxvorstadt * Kaiser Wilhelm II. tritt Adolf Friedrich von Schacks Erbe an.
Der Nachlass soll in München bleiben. Das ist keineswegs so großzügig wie es den Anschein hat, sondern beruht auf politischem Kalkül.
Der Kaiser will mit der Verlegung der „Schack-Galerie“ nach Berlin das seit der „Reichsgründung“ angespannte Verhältnis zwischen Preußen und Bayern nicht noch mehr belasten.
Selbstverständlich ist jedoch, dass vor der „Galerie“ in der Brienner Straße - und später an der Prinzregentenstraße - das „kaiserliche Hoheitszeichen“ - der „Reichsadler“ - auf hohen Standarten aufgerichtet wird.