Fakten - 1347

1347

Das „Stadtrechtsbuch“ beschreibt den Bau der Isarbrücke

München * Die heutige „Ludwigsbrücke“ wird im „Stadtrechtsbuch“ sinngemäß beschrieben: 

„Im Abstand von 36 Schuh [9,36 Meter] werden Joche, die aus einer Reihe von senkrecht zur Strömung gerichteten Baumstämmen bestehen, in den kiesigen Untergrund getrieben.

Dann sägt man sie auf gleicher Höhe ab und verbindet sie mit Querhölzern.
Sechs Balken liegen von Joch zu Joch.
Auf diese Balken werden Bohlen von 16 Schuh [4,67 Meter] Länge quer aufgebracht.
Dies ergibt die Brückenbreite.
Über diese Bohlen wird Kies geschüttet.

Die Höhe über den mittleren Wasserstand ist so ausgelegt, daß ein Mann, der auf einem Floß oder Kahn unter der Brücke hindurchfährt, mit ausgestrecktem Arm die Hauptträger nicht berühren kann“.

© 2022 Gerhard Willhalm, inc. All rights reserved.

Impressum  Sitemap  Login