Wien - Tirol * Erzherzog Johann lädt drei der zu den führenden Köpfen des Widerstands zählenden Tiroler nach Wien.
Darunter ist Andreas Hofer, der „Sandwirt“ aus dem Passeier. In vertraulichen Gesprächen werden Informationen und Meinungen ausgetauscht und konkrete Vereinbarungen getroffen.
Um mögliche rechtlich-moralische Bedenken der Tiroler Bevölkerung im Aufstand gegen die baierische Landesherrschaft auszuräumen, will der Erzherzog gleich bei Kriegsbeginn ein „Besitzergreifungspatent“ unterzeichnen und damit Tirol wieder mit Österreich vereinen.
Damit wären die Tiroler keine baierischen Untertanen mehr, sondern Österreicher.
Und wer dann gegen die Baiern kämpft, wäre kein „Aufständischer“ sondern ein „Freiheitskämpfer“.
In der Folge wird die „Erhebung Tirols“ ins Rollen gebracht.
Es sind viele Gründe zusammengekommen, die den „Aufstand der Tiroler“ gegen die baierische Herrschaft letztlich auslösen.
Keiner allein hätte ausgereicht:
Ausschlaggebend war, dass die Tiroler unter Baiern keine Tiroler bleiben durften, sondern zu „Südbaiern“ gemacht wurden.