Fakten - Februar 1786

Februar 1786

Franz Anton von Pilgram erhält die „Jurisdiktion“ für seine Besitzungen

Au - Untergiesing * Franz Anton von Pilgram erhält das Obereigentum und die „Jurisdiktion“ für seine Besitzungen.

Er muss dafür aber der Gräfin Toerring-Seefeld ein jährliches „Aversum“ bezahlen. Und weil das der Gräfin noch nicht reicht, verlangt diese nun vom Kurfürsten die „Jurisdiktion“ über weitere 24 bis 26 Häuser in der „Falkenau“, in denen 68 Familien leben und zum „Gericht ob der Au“ gehören.

Außerdem verlangt sie die Erhebung der „Falkenau“ zur „wirklichen und geschlossenen Hofmark“. Sie begründet die Forderungen damit, dass der Kurfürst nicht über das Recht verfüge, im „Bezirk der Falkenau“ eine neue „Conzession“ zu erteilen und damit der „Hofmark“ Schaden zugefügt hat.

Maria Josepha von Toerring-Seefeld ist eine geborene Minucci und ehemalige Mätresse des Kurfürsten.

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