31. Juli 1618
Die böhmischen Stände erklären sich zur Wahlmonarchie
Prag * Die Böhmische Konföderation, ein Bündnis der nicht-katholischen Stände, wird in Prag gebildet.
- Der König als monarchisches Oberhaupt wird weitgehend entmachtet.
- Die Regierungsgewalt wird in die Hände der Stände gelegt.
- In der Konföderationsakte erklären die böhmischen Stände sich zur „freien, ständisch verfassten Wahlmonarchie“.
- Die Stände der Nebenländer Mähren, Schlesien, Ober- und Niederlausitz werden denen Böhmens gleichgestellt. Sie dürfen fortan an der Königswahl teilnehmen.
- Der Protestantismus wird zur Staatsreligion erklärt.