3. Juli 1630
Ein für den Kaiser wenig erfolgreicher Regensburger Kurfürstentag
Regensburg * Kaiser Ferdinand II. eröffnet den Regensburger Kurfürstentag. Er wird bis November dauern. Auf dem Kurfürstentag will Kaiser Ferdinand II.
- die Wahl seines Sohnes Ferdinand III. zum deutsch-römischen König sichern und
- Unterstützung gegen die niederländischen Generalstaaten einfordern.
Doch die Kurfürsten verweigern die Zustimmung zur Wahl Ferdinands III. und fordern stattdessen
- eine Verringerung der kaiserlichen Armee und
- eine Milderung der Kriegskosten.
- Der kaiserliche Oberbefehlshaber Albrecht von Wallenstein wird seines Postens enthoben.
Der 71-jährige Johann Tserclaes Graf von Tilly erhält dafür zusätzlich zu seinem Kommando der katholischen Liga nun auch noch den Oberbefehl über das kaiserliche Heer.
- Der Kaiser einer Überprüfung des Restitutionsedikts zustimmen.