München * Der wirtschaftliche Erfolg von Michael Zechmeisters „Pferde-Omnibus-Linie“ überzeugt den „Magistrat“, weshalb er sich für den Aufbau einer „schienengebundenen Pferdestraßenbahn“ ausspricht.
Und das, obwohl sich der gleiche „Magistrat“ noch anno 1868 gegen die Zulassung einer „Pferdetrambahn“ durch die Altstadt ausgesprochen hatte.
Lediglich eine „Zirkelbahn“ - vom Hauptbahnhof über den Sendlinger-Tor-Platz zur Isar und zwei Stichlinien nach Nymphenburg und Schwabing - genehmigen die „Stadtväter“.
Die Bedingung ist aber die Hinterlegung von 100.000 Gulden, „da man mit Aktiengesellschaften bisher schlechte Erfahrungen gemacht habe“.
Doch dann dauert es bis zum Februar 1874, bis sich die „Kgl. Polizeidirektion“ als genehmigende Aufsichtsbehörde äußert.