Fakten - Seit dem Jahr 1617

Seit dem Jahr 1617

Herzog Maximilian I. will vom „Isartor“ hin zum Fluss die Stadt erweitern

München * Im Zuge des Ausbaus der „Münchner Wallbefestigung“ will Herzog Maximilian I. auf dem Gelände vom „Isartor“ hin zum Fluss eine „Stadterweiterung“ vorantreiben und diese in die Stadtmauer einbinden.  

Als offizielle Begründung gibt er die Platznot sowie die Übervölkerung in der ummauerten Stadt und den Mangel an Mietwohnungen, beziehungsweise der zu hohen Mieten für die vorhandenen an.  
Dadurch sei für den wachsenden „Hofstaat“ und das „Hofgesinde“ keine ausreichende Unterkunft gesichert.  

Der „Münchner Rat“ wehrt sich heftigst gegen jede „Stadterweiterung“, da die Bürger, so seine Argumentation, für den Bau von Häusern zu arm seien und die wenigen Reichen kein Interesse hätten, ihr Vermögen in „Zinshäuser“ zu stecken, deren Erträgnisse nicht einmal die Zinsen für die Baukosten decken.  
Außerdem würden durch Neubauten vor den Toren der Stadt der Wert der Häuser in der Stadt gemindert und daneben die Mieten gesenkt werden.  

Der „Rat der Stadt München“ setzt sich durch und die „Stadterweiterung“ unterbleibt! 

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