Fakten 1769



1769

„Handwerks-Gerechtigkeiten“ können vererbt oder verkauft werden

München * Der Rat genehmigt dem „Münchner Zunfthandwerk“, dass sie ihre an die Person gebundene „Gerechtigkeit“ vererben oder verkaufen können. 

Das führt dazu, dass der „Erwerb einer Gerechtigkeit“ immer unerschwinglicher wird und sich vermögende Handwerker „Gerechtigkeiten“ kaufen und „ruhen“ lassen.

21. April 1769

Thersina Kurz schließt einen Vertrag für Aufführungen im Opernhaus

München * Hoftheaterintendant Graf Seeau schließt auf Anordnung des Kurfürsten Max III. Joseph einen Vertrag mit Theresina Kurz, der es ihr und ihrer Truppe erlaubt, viermal wöchentlich auf der Bühne des Opernhauses am Salvatorplatz aufzutreten. Der Hof lässt sich für die Vorstellungen sogar fünf Logen reservieren. 

1. August 1769

Kurfürst Max III. Joseph richtet ein Bücherzensurkollegium ein

München * Kurfürst Max III. Joseph richtet ein Bücherzensurkollegium ein, das alle Druckschriften untersucht. 

Oktober 1769

Die Kurz‘sche Theatertruppe gastiert im Opernhaus

München-Kreuzviertel * Die Kurz’sche Wander-Theatergruppe gastiert viermal wöchentlich im Opernhaus am Salvatorplatz. Das Engagement dauert bis Ende April 1770 an. 

 

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