München * Der Rat genehmigt dem „Münchner Zunfthandwerk“, dass sie ihre an die Person gebundene „Gerechtigkeit“ vererben oder verkaufen können.
Das führt dazu, dass der „Erwerb einer Gerechtigkeit“ immer unerschwinglicher wird und sich vermögende Handwerker „Gerechtigkeiten“ kaufen und „ruhen“ lassen.
München * Hoftheaterintendant Graf Seeau schließt auf Anordnung des Kurfürsten Max III. Joseph einen Vertrag mit Theresina Kurz, der es ihr und ihrer Truppe erlaubt, viermal wöchentlich auf der Bühne des Opernhauses am Salvatorplatz aufzutreten. Der Hof lässt sich für die Vorstellungen sogar fünf Logen reservieren.
München * Kurfürst Max III. Joseph richtet ein Bücherzensurkollegium ein, das alle Druckschriften untersucht.
München-Kreuzviertel * Die Kurz’sche Wander-Theatergruppe gastiert viermal wöchentlich im Opernhaus am Salvatorplatz. Das Engagement dauert bis Ende April 1770 an.