Landshut - München-Kreuzviertel * Die „Universität“ und das „Georgianum“ werden von Landshut nach München umverlagert.
München-Maxvorstadt * Nachdem der Bankier Hirsch die notwendigen 256.644 Gulden vorfinanziert hat, kann der Grundstein für das „Odeon“, einem „Konzertsaal“ an der Ludwigstraße, gelegt werden.
München-Maxvorstadt * Die an die „Napoleonischen Befreiungskriege“ erinnernden Straßenumbenennungen erfolgen.
München-Angerviertel * Die Synagoge in der Theaterstraße, der heutigen Westenriederstraße, wird eingeweiht.
München-Graggenau * Die Kostenvoranschläge für das „Max-Joseph-Denkmal“ liegen vor.
Für die Herstellung der Modelle und deren Transport von Berlin nach München sind 72.121 Gulden veranschlagt worden. Für den Guss hat man 150.485 Gulden ausgerechnet.
Mit dem Guss des „Denkmals für König Max I. Joseph“ wird der Goldschmied, Bildhauer und Münzschneider Johann Baptist Stiglmaier beauftragt. Er hat sich, nachdem die Tradition der bedeutenden Münchner Erzgießerei des 17. und 18. Jahrhunderts längst abgerissen war, in Neapel und Berlin zum „Bronzegießer“ ausbilden lassen.
Gefördert hat ihn der „Leiter der Königlichen Münze“, Heinrich Joseph von Leprieur, der ihm auch im Jahr 1810 einen Studienplatz an der „Kgl. Akademie der Bildenden Künste“ verschafft hat.
Haidhausen * In den Sommermonaten 1826 bis 1828 malt Robert von Langer, gemeinsam mit seinem Schüler August Riedel, den ansehnlichsten Raum seiner Haidhauser Villa an der heutigen Einsteinstraße mit Fresken aus.
Mit der Erschaffung des Freskenzyklus in seiner Künstlerresidenz will Robert von Langer wieder künstlerische Anerkennung erlangen und ein persönliches, weithin sichtbares Zeichen setzen.
Thalham * In der Nacht vom 27. zum 28. Oktober 1826 wird der ledigen Wirtstochter von Thalham, der Theresia Kirchberger, das „Haberfeld getrieben“. Durch einen glücklichen Umstand wird dieses Treiben von einem Redakteur der Münchner Zeitung Der Bayerische Volksfreund mit verfolgt, sodass sich sogar einige Habererverse überliefert haben.
Landshut - München * Die Universität wird mit ihren rund achtzig Professoren und 1.500 Studenten von Landshut nach München verlegt. Der Akademiebetrieb wird im ehemaligen Jesuitenkolleg abgehalten.