Fakten 1851



Ab 1851

Die „Brauerei zur Schwaige“ wird mehrfach erweitert

Haidhausen * Die „Brauerei zur Schwaige“ in Haidhausen wird mehrfach erweitert.

19. April 1851

Der Zentralbahnhof wird mit 156 Lampen illuminiert

München-Maxvorstadt * Schwierigkeiten bereitet noch die Beleuchtung des Zentralbahnhofs. Doch dann kann die Einstiegs- und Empfangshalle mit 156 holzgasbetriebenen Lampen illuminiert werden. 

Mai 1851

Franz von Pocci erhält König Ludwigs I. Liebesbriefe zurück

Rom * Franz von Pocci erhält die von König Ludwig I. an Lola Montez geschrieben Briefe zurück.  

Mit der Übergabe der Liebesbriefe in Rom ist die spektakuläre Liebesbeziehung endgültig beendet. 

21. Juni 1851

Vertrag für eine Bahnverbindung über Rosenheim nach Salzburg

München - Wien * Das Königreich Bayern schließt mit Österreich einen Vertrag zur Weiterführung einer Bahnverbindung über Rosenheim nach Salzburg auf österreichischem Territorium. Diese Planung hat eine europäische Dimension. 

27. Juli 1851

Grundsteinlegung für die neue Loretokapelle

Berg am Laim * Für die neue Loretokapelle an der heutigen Josephsburgstraße wird der Grundstein gelegt.

31. August 1851

Der Architekturwettbewerb wird verlängert

München * Bis zum ersten Einsendetermin des Architekturwettbewerbs zu einem neuen Baustil liegen erst 17 Entwürfe vor. Man verlängert die Frist deshalb auf den 31. Dezember 1851 und versendet das Programm zusätzlich an eine Reihe inländischer und ausländischer Architekten.

27. September 1851

Karl Falks Bauantrag wird vom Auer Magistrat genehmigt

Vorstadt Au * Der Magistrat der Vorstadt Au genehmigt den Antrag des bürgerlichen Tapezierermeisters Karl Falk für ein neuzuerbauendes Wohn- und Waschhaus in der Unteren Isargasse 45, später Entenbachstraße 63, heute: Zeppelinstraße 41. Es handelt sich dabei um das spätere Geburtshaus der Münchner Volkssängers Karl Valentin. 

1. Oktober 1851

Karl Falk erhält die Genehmigung zum Neubau seines Wohnhauses

Vorstadt Au * Die Baubehörde der K. Haupt- und Residenzstadt München erteilt dem bürgerlichen Tapezierermeister Karl Falk die Genehmigung zum Neubau seines Wohn- und Waschhauses in der Unteren Isargasse 45. Die Pläne stammen von dem Maurermeister Johann Babenstuber und dem Zimmermeister Peter Erlacher. 

Der für München typische verputzte Ziegelsteinbau umfasst ein Erdgeschoss und zwei Geschosse mit vier Fensterachsen. Nur der ältere Teil des Hauses ist unterkellert. Der Eingang befindet sich - über drei Stufen - an der rechten Seite des Wohnhauses. Das Treppenhaus befindet sich im rückwärtigen Teil des Gebäudes. Die drei Wohnetagen besitzen identische Grundrisse. In jedem Stockwerk befindet sich eine Wohnung mit jeweils drei Zimmern, Küche, Abort und Abstellkammer. 

20. November 1851

Adolf Friedrich von Schack verlässt den Staatsdienst endgültig

Mecklenburg * Adolf Friedrich von Schack scheidet endgültig aus dem Staatsdienst aus.

31. Dezember 1851

Unter den 100 Höchstbesteuerten Münchens befinden sich 26 Brauer

München * Unter den 100 Höchstbesteuerten Münchens befinden sich - trotz rückläufiger Brauereistätten - nun schon 26 Brauer. 

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