Haidhausen * Zu Ehren des heiligen „Johannes Baptist“ wird jährlich zwischen dem 24. Juni und dem 25. Juli in Haidhausen der sogenannte „Johannesdreißiger“ gefeiert.
Regensburg * Auf dem „Regensburger Reichstag“ kommt es zum Eklat zwischen Protestanten und Katholiken.
Die katholischen Fürsten stellen einen Antrag auf „Restitution aller Kirchengüter“, die seit 1552 säkularisiert worden sind.
Davon betroffen wären rund 500 Klöster und Konvente vor allem in Niedersachsen und Württemberg, die Erzbistümer Bremen und Magdeburg sowie 15 reichsunmittelbare Bistümer in Norddeutschland.
Die protestantischen „Landesstände“ verlassen daraufhin den „Reichstag“.
Das „Restitutionsedikt“ wird erst 1629 beschlossen.
Auhausen * Aufgrund der Donauwörther Ereignisse und zunehmender Spannungen mit den Katholiken gründen protestantische Reichsstände in Auhausen an der Wörnitz im Fürstentum Ansbach die Union, ein Defensivbündnis. Durch den Beitritt weiterer Stände wächst die Zahl der Mitglieder auf insgesamt acht Fürsten, den Grafen von Oettingen und 17 Städte an.
Christian I. von Anhalt-Bernburg übernimmt das Direktorium der Union, die er durch Bündnisse mit England, den Niederlanden und Schweden außenpolitisch absichert.
Graz * Ferdinand III., der spätere Kaiser, wird in Graz geboren.