München * Herzog Maximilian I. will eine Verbesserung der mittelalterlichen Stadtbefestigung, da diese den Anforderungen der neuen Kriegstechnik nicht mehr entspricht.
Der Stadtmagistrat lehnt den Vorschlag aus Kostengründen ab.
Wemding * Der „Donauwörther Hexenprozess“ greift durch Denunziation auf Wemding über.
Auch der dortige „Pfleger“ Konrad Bemelberg d. J., der Sohn des Donauwörther „Statthalters“, erhält vom Münchner „Hofrat“ Dr. Johann Simon Wagnereckh eine „Blankovollmacht“ zur „Folteranwendung“.
Das Amt des „Richters“ übt Dr. Gottfried Sattler aus.
Neun Frauen und ein Mann werden daraufhin der „Hexerei“ bezichtigt und später hingerichtet.
München - Wien * Herzog Maximilian I. präsentiert dem Kaiser für die Exekution von Donauwörth eine Rechnung in Höhe von 255.403 Gulden. Kaiser Rudolf II. verpfändet daraufhin dem baierischen Herzog dafür die Reichsstadt Donauwörth. Maximilian I. lässt umgehend die Ausübung des protestantischen Glaubens verbieten und führt die Gegenreformation und damit die Rekatholisierung ein.
Prag * Kaiser Rudolf II. und zugleich König von Böhmen stellt den sogenannten Majestätsbrief aus. Er gewährt den evangelischen Landständen des Königreichs Böhmen besondere Privilegien zu. Der Majestätsbrief beinhaltet