München * Karl Valentin tritt als „Blödsinnkönig Valentin“ auf.
München-Maxvorstadt * Karl Valentin tritt mit dem selbstironischen „Ich bin ein armer magrer Mann“, vor allem aber mit seiner Geschichte vom „Aquarium“ beim „Baderwirt“ in der Dachauer Straße 1a auf.
Ein Riesenerfolg!
München * Karl Valentin lebt für 3 Monate beim Ehepaar Greiner als „Zimmerherr“.
Sie bringen ihn auf die „Straße des Erfolgs“.
Ludwig Greiner erfindet die neue Bühnenfigur, den „Skelett-Gigerl“; Therese Greiner näht ihm die hautengen und viel zu kurzen Klamotten, die sein ausgezehrtes, klapperdürres Gestell in unnachahmlicher Weise zur Geltung bringen.
München-Graggenau * Das Glockenspiel am Turm des Neuen Rathauses wird der Öffentlichkeit vorgeführt. Die 37 Glocken sind eine Stiftung des Münchner Geschäftsmannes Karl Rosipal.
Gronsdorf * Der Waldspielplatz des Arbeiter-Turn-Vereins München-Ost in Gronsdorf kann eingeweiht werden.
München * Hannes König, der spätere Begründer des Valentin-Musäums, wird in München geboren.
München-Ludwigsvorstadt * Josef Durmer, der Besitzer des Hotels Frankfurter Hof, Schillerstraße 49, besuchte eine Veranstaltung von Karl Valentin und engagiert ihn umgehend für ein dauerhaftes Engagement an seiner renommierten Volkssängerbühne. Am 1. Juli tritt der 26-jährige Künstler erstmals im Frankfurter Hof für eine Gage von 5.- Mark am Abend auf.
Zum gleichen Zeitpunkt meldet er sein Gewerbe als „Singen im Stadtbezirk“ an. Nun ist er „amtlich gemeldeter Volkssänger“.
München * Mit dem neuen Bayerischen Gemeindewahlrecht wird die Verhältniswahl eingeführt.
München-Theresienwiese * Das „Schottenhamel-Festzelt“ ist auf 8.000 Plätze erweitert worden.
München-Au * Nachdem sich seine finanzielle Lage verbessert hat, holt Karl Valentin seine Mutter aus Zittau nach München.
Sie wohnen in der Ackerstraße 1 in der Au.
Berlin * Die Komödie „Moral“ von Ludwig Thoma wird in Berlin uraufgeführt.
München-Au * Der Brunnenweibchen-Brunnen an der Gebsattelbrücke geht in Betrieb.