Fakten 1934



1934

Planungen für ein „Jagdmuseum“ im „Palais Leopold“

München-Schwabing * Das Areal des „Leopoldparks" samt dem dazugehörenden „Palais Leopold“ geht in den Besitz der Stadt über. 

Der Nazi-Führer Christian Weber plant hier die Errichtung eines „Jagdmuseums“, das dann aber im „Schloss Nymphenburg“ verwirklicht wird.

31. Januar 1934

Premiere des Valentin-Karlstadt-Stücks „Beim Rechtsanwalt“

München-Ludwigsvorstadt * Premiere des Valentin-Karlstadt-Bühnenstücks „Beim Rechtsanwalt“ im Kabarett Wien-München im Hotel Wagner in der Sonnenstraße 23. Das Stück erlebt insgesamt 138 Vorstellungen.

Februar 1934

Valentin/Karlstadt beteiligen sich am

München * Karl Valentin und Liesl Karlstadt beteiligen sich mit einem Wagen am "Münchner Faschingszug"

Er ist mit Gerümpel vollgestellt und trägt die Aufschrift: "Entschuldigung wir sind mit dem Wagen nicht fertig worn".

17. März 1934

Karl Valentin beantragt die Konzession für sein „Panoptikum“

München-Ludwigsvorstadt * Karl Valentin beantragt die Konzession für sein „Panoptikum“ in den Kellerräumen des Hotels Wagner in der Sonnenstraße. 

  • Als Unternehmer gibt er an: „Karl Valentin (Fey) Schauspieler, Liesl Karlstadt (Wellano) Schauspielerin, Eduard Hammer Universitätsplastiker und Gebrüder Wagner, Besitzer des Hotels Wagner.
  • Die Illustrationen für das „Panoptikum“ fertigt Ludwig Greiner.

9. April 1934

Konzession für Karl Valentins „Panoptikum“ bewilligt

München * Die Polizeidirektion bewilligt die Konzession für Valentins „Panoptikum“ für die Zeit vom 1. Mai bis 31. Dezember 1934.

Ab 29. Mai 1934

„Der verhexte Scheinwerfer“ wird in Geiselgasteig gedreht

München-Geiselgasteig * Karl Valentin und Liesl Karlstadt spielen die Hauptrollen in dem 21-Minuten-Film „Der verhexte Scheinwerfer“, der in Geiselgasteig gedreht wird. Er entsteht nach der Originalszene „Der reparierte Scheinwerfer“ des Komikerduos.

30. Juni 1934

Der sogenannte Röhm-Putsch

München * Der sogenannte Röhm-Putsch.

Nach dem 31. Juli 1934

Premiere des Valentin-Karlstadt-Films Der verhexte Scheinwerfer

München * Premiere des Valentin-Karlstadt-Films „Der verhexte Scheinwerfer“.

August 1934

Dreharbeiten zu dem Film „Der Firmling“ im „Arya-Atelier“

München-Geiselgasteig * Dreharbeiten zu dem Film „Der Firmling“ im „Arya-Atelier“

Karl Valentin spielt den Vater, Liesl Karlstadt dessen Sohn Pepperl.

25. September 1934

Elisabeth Braun kauft die Hildebrand-Villa

München-Bogenhausen * Elisabeth Braun kauft die Hildebrand-Villa in der Maria-Theresia-Straße 23. Sie bewohnt das Haus gemeinsam mit ihrer Stiefmutter Rosa Braun seit dem 30. November.

21. Oktober 1934

Karl Valentin eröffnet sein Panoptikum

München-Ludwigsvorstadt * Karl Valentin eröffnet in den Kellerräumen des Hotels Wagner in der Sonnenstraße sein Panoptikum, einen Kuriositäten- und Schauerkeller, mit dem angeschlossenen Nachtlokal Die Hölle mit Barbetrieb und Höllenmusik.

15. November 1934

Attentat auf Pater Rupert Mayer in Pasing verfehlt sein Ziel

Vorstadt Pasing * Während der Predigt in der Pasinger Kirche Maria Schutz wird auf Pater Rupert Mayer ein Attentat verübt, das jedoch sein Ziel verfehlt.

Dezember 1934

Liesl Karlstadt wegen „Depressionen“ in ärztlicher Behandlung

München * Liesl Karlstadt ist wegen „Depressionen“ bei Dr. Leonhard Seif und Dr. Oskar Wolfram in ärztlicher Behandlung.

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